Oftmals wählen Kunden, die ein Festgeldkonto eröffnen möchten, gängige Laufzeiten wie 1 Jahr, 5 Jahre oder 10 Jahre. Doch dazwischen liegen noch weit mehr Optionen, die erheblich mehr persönlichen Planungsfreiraum lassen. So wie z.B. Festgeld für 6 Jahre, das Banken und Kreditinstitute für Privat- oder Geschäftskunden im Portfolio haben.
Festgeld für 6 Jahre im Vergleich Dezember 2024
Welche Festgeldangebote die höchsten Zinsen bei 6 Jahren Laufzeit bieten, zeigt die folgende Übersicht.
Rechtliche Hinweise: Dieser Vergleich stellt keine vollständige Marktübersicht dar. Die Reihenfolge der vorgestellten Konten ist zufällig.
Anbieter | Zinssatz p.a. | Mindest- einlage | Einlagen- sicherung | Beantragen |
---|---|---|---|---|
Credit Agricole | 2,65% | 5.000€ | 100.000€ | Zur Bank » |
CreditPlus | 2,55% | 5.000€ | 32,14Mio.€ | Zur Bank » |
Targo Bank | 2,40% | 2.500€ | 207Mio.€ | Zur Bank » |
SWK bank | 2,25% | 10.000€ | 100.000€ | Zur Bank » |
Mercedes Bank | 0,00% | 2.500€ | 300 Mio.€ | Zur Bank » |
Je länger Festgeld angelegt wird, umso höher zeigt sich der Zinssatz? Geht diese Rechnung beim Festgeldkonto für sechs Jahre auf? Bei einer Anlagedauer von 6 Jahren finden sich in der Praxis noch keine bedeutend relevanten Unterschiede in der maximalen Zinshöhe, die Banken bereit sind, zu zahlen, allerdings rückt hier natürlich der Anlagebetrag in den Fokus, denn er entscheidet darüber, wie hoch die Rentabilität beim Festgeld für 6 Jahre dann tatsächlich ist. Denn ein Jahr mehr an Zinszahlung kann sich entsprechend der angelegten Summe schon mit stattlichen Zahlen zeigen. Ein Mindestanlagebetrag ist bei diesem Zeitraum oft gefordert, wobei sich auch schon mit Summen im dreistelligen Bereich starten lässt. Einlagensicherung und Maximalanlagebetrag beeinflussen die Entscheidung für die Anlagesumme ebenfalls.
Ein weiteres Kriterium, das ein Festgeldkonto für sechs Jahre interessant macht, ist der Rhythmus der Zinszahlungen, denn er bestimmt, ob der Zinseszinseffekt zum Tragen kommt. Hier sollten Anleger jedoch die Angebote genau prüfen, denn verschiedene Banken, die gleichzeitig ein Tagesgeldkonto für die Verrechnung zur Verfügung stellen, verbuchen die jährlichen oder monatlichen Zinszahlungen direkt auf das Tagesgeldkonto, wodurch eine Mitverzinsung der angefallenen Zinsen über das Festgeldkonto ausgeschlossen wird.
Ein beliebtes Thema beim Festgeld: Kündigung ja oder nein?
Die Festgeldangebote variieren auch in der Kündigungsfrage. Während einige Banken das Festgeld für 6 Jahre automatisch verlängern, wenn die vorgegebene Kündigungsfrist nicht eingehalten wird, zahlen andere das Festgeld zum Ende der Laufzeit ohne Bedingungen aus. Eine vorzeitige Kündigung ist beim Festgeld ein Verlustgeschäft und ein Risikofaktor. Diverse Banken bieten diese Option, jedoch sind dann die Zinsen zunichte oder es wird ein bedeutend niedriger Zins angesetzt, auch Gebühren für die vorgezogene Auflösung können fällig werden. Festgeld für sechs Jahre ist daher immer eine Planungsfrage. Kann auf das Geld in diesem Zeitraum auch bei finanziellen Engpässen verzichtet werden? Diese Frage sollte man sich unbedingt beantworten können.