Wer ein Girokonto mit Tagesgeld eröffnen möchte, sollte einen Blick in unseren Vergleich werfen. Die Kombination aus Girokonto und Tagesgeldkonto bietet den Vorteil, dass Geldreserven direkt auf dem Unterkonto geparkt werden können und dabei eine Rendite erwirtschaften. Dabei hat man sämtliche Dienstleistungen von einer Bank und kann beide Konten über einen Onlinebanking-Zugang verwalten. Da es hier nicht darum geht, das jeweils beste Produkt für sich auszuwählen, sondern die optimale Kombination zu finden, muss die Betrachtung zweigleisig angestellt werden. Interessanter weise ist jedoch die DKB-Bank hier wieder in der Spitzengruppe zu finden. Auch wenn das Institut kein explizites Tagesgeldkonto anbietet, ist die Guthabenverzinsung auf dem Kreditkartenkonto, welches analog zu einem Tagesgeldkonto geführt wird, überdurchschnittlich gut.
Die Netbank, welche mit dem Girokonto zu den besten Anbietern gehört, kommt allerdings mit der Guthabenverzinsung im Tagesgeld nicht über einen Mittelfeldplatz hinaus. Dafür honoriert sie eine Kontoeröffnung mit 0 Euro Startguthaben. Die Postbank, einhundertprozentige Tochter der Deutsche Bank AG, trägt den Stempel des Mutterhauses. Neukunden erhalten bei Eröffnung des Kombis Girokonto mit Tagesgeld einen auf sechs Monate limitierten Zinsbonus auf maximal 10.000 Euro. Im Gegensatz zu den Kontomodellen der Netbank und DKB-Bank ist die kostenlose Kontoführung bei der Postbank, ebenso wie die weltweite kostenlose Bargeldversorgung mit der Kreditkarte, leider nur eingeschränkt möglich. Bei einem der verschiedenen Kontomodelle der blau-gelben Bank sind dafür 1.000 Euro Gehaltseingang notwendig, unter 1.000 Euro monatlich fallen Gebühren in Höhe von 5,90 Euro an. Ein Girokontenvergleich zeigt, dass es durchaus Banken gibt, die komplett kostenlose Girokonten zur Verfügung stellen. Diese beinhalte auch Kreditkarten ohne Jahresgebühren und zusätzliche Gebühren für weltweite Barverfügungen an Geldautomaten. Die Auflagen hinsichtlich eines regelmäßigen Gehaltseinganges sind, wenn überhaupt vorhanden, so gering, dass sie auch mit dem Bezug der Grundsicherung erfüllt werden. Gebühren für Girokonten und Kreditkarten gehören im Grunde, so zeigen es die Direktbanken inzwischen, der Vergangenheit an, unabhängig davon, ob es als Kombiprodukt genutzt wird.